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Die Musik

Während einer Schäfertanzaufführung

werden insgesamt drei verschiedene Musikstücke dargeboten:
Es beginnt damit, dass alle Beteiligten in Form eines kleinen Festzuges auf den Rothenburger Marktplatz einmarschieren. Dazu erklingt der Schäfertanzmarsch.
Während des Tanzes wird die Schäfertanzmusik gespielt.
In mitten des Tanzes singen drei Schäfer jeweils einen Vers eines fränkischen Schäferliedes.

Die Schäfertanzmusik

Die Musik hat einen übermütigen, leichten und lebendigen Charakter, sie erinnert an das Hüpfen und Springen einer Schafherde, die Bocksprünge werden musikalisch ausgedrückt (Bocksprungmotiv). Auch die Schäfer charakterisieren dieses Trippeln durch ihren Hüpfschritt. Das Musikstück enthält keinen eigentlichen Höhepunkt. Spannungsaufbauende und entspannende Teile wechseln sich ab.
Die Melodie die unserem Schautanz zugrunde liegt, stammt teilweise aus volkstümlichen Weißen aus der Rothenburger Gegend, teils aus einem Trio aus der Ouvertüre zur Oper „Die Regimentstochter" von Donizetti. Das Trio wurde transponiert, und findet sich grundlegend im Schäfertanz wieder, allerdings in einer anderen Tonart. Selbst das Bocksprungmotiv ist bereits in dem ursprünglichem Trio zu finden.

Der Marsch

Er hat einen heiteren, aufmunternden Charakter und ruft eine Einheitlichkeit der Bewegung hervor, man kann zu dieser Musik sehr gut marschieren. Auch in diesem Stück findet sich das aus dem Schäfertanz bekannte, musikalisch ausgedrückte Bocksprungmotiv wieder. Es erinnert an das Getrampel einer getriebenen Schafherde.

Das fränkische Schäferlied

Die drei Verse werden von unterschiedlichen Tanzpaaren gesungen.

Wenn´s Johr e mol wos Lustig´s is,
treibt a der Schäfer aus,
noe hiat er halt sei Bätzeli
do ganz vorm Städtle drauß.

So hiat er halt sei Bätzeli
do drauße ganz alla,
und kommt zu ihm sei Schätzele,
no hiates ihre zwa.

Well mer gäe, well mer gäe
well mer´s ding beschließe.
Wos lang währt, des laut nít schäe,
konn die Leit verdrieße.